Wer bei einer Kreuzfahrt den Kabinenkoller fürchtet und sich auf einem Eiland schon wie Tom Hanks mit einem Beachvolleyball reden sieht, für den ist das Zeltresort Amanwana auf der Insel Moyo die perfekte Hybrid-Lösung. Gleich zwei außergewöhnliche Schiffe liegen hier vor Anker, bereit, Gäste auf mehrtägige Touren mitzunehmen. Stilvoll, versteht sich.
Der Motor-Cruiser Amanikan, dessen Name sich aus den Sanskrit-Worten „Aman“ für „Frieden“ und „ikan“ für „Fisch“ zusammensetzt, bietet ein Interieur aus Teak, Rattan und antiken Messing-Accessoires. Mit zehn Mann Besatzung sticht er unter anderem für die Komodo-Expedition in See. Diese führt von Frühjahr bis Oktober in die Heimat der berühmten Komodo-„Drachen“, seit Urzeiten unverändert lebende Riesenechsen.
Der elegante, 52 Meter lange Zweimaster „Amandira“ („dira“ bedeutet „furchtlos“) wurde in der traditionellen Form einer Phinisi errichtet. Und zwar von den Konjo, einer indonesischen Volksgruppe, die diesen besonderen Schiffstyp nur noch in wenigen Werften baut. Ursprünglich für Lastentransporte und die Fischerei. Amandira vereint so die Romantik eines alten Handelsschiffs mit den Annehmlichkeiten der Moderne.
Mit Raja Ampat steuert die Amandira, die segeln wie auch per Motor fahren kann, ein herausragendes Ziele für Naturfans und Wassersportler an. Für Komfort on board sorgen ein Loungebereich auf dem Vordeck, eine Bibliothek sowie elegante Wohnbereiche in den Suiten, mit Sofa, Tisch und direktem Meerblick. Die Küchenchefs bereiten täglich frisch gefangenen Fisch und Meeresfrüchte nach traditionellen indonesischen Techniken und Rezepten zu. Beide Luxus-Cruiser sind für maximal sechs bzw. zehn Gäste ausgerüstet.
Fotos: Aman Resorts